Projekte
Seit 1996 begleiten
Johanna Markl und Birgit Tali Menne vom Institut für Geomantie in
Neuenkirchen bei Bremen geomantisch die entstehende Ökologische
Siedlung Wennigsen bei Hannover und seit 1997 ein ganzes neues
ökologisches Dorf "Siebenlinden" bei Poppau in Sachsen-Anhalt. Die
radiästhetischen Untersuchungen und geomantische Arbeit sind Grundlage
für die Bebauungspläne, d.h. dass Veränderungen in der Planung
entsprechend der vorgefundenen Energieflüsse und Gestalt der Siedlung
erfolg(t)en.
Über Ökologie und Geobiologie hinaus werden die
geistig-seelischen Dimensionen von Landschaft und Häusern
berücksichtigt. Die geomantische Planung geht von der einzigartigen
Qualität eines Ortes aus und entsprechend erfolgt die Bebauung und
Gartengestaltung, wobei die Bewohner und ihre Interessen einbezogen
werden. Es ist die Verbindung der Menschen vor Ort mit dem Haus und der
Erde, die gestaltet wird.
Auf einer 20.000 qm
großen Fläche werden 30 Häuser und Wohnungen in ökologischer Bauweise
entstehen. Eine kinderfreundliche und kommunikative Gestaltung zeigt
sich u.a. in einem zentraler Bereich mit Gemeinschaftshaus, Wiese und
Spielplatz. Am Anfang steht die Kontaktaufnahme mit der "Seele des
Ortes", ob sie für eine Bebauung "offen" ist. Bei der ersten
Baugebietserkundung wurde festgestellt, dass sich das Grundstück für
eine Wohnbebauung eignet. Die Lebensschwingung dieses Gebietes ist für
Menschen ausgesprochen positiv, fördert Gesundheit , baut weder zuviel
noch zuwenig Kraft auf.
In den Bebauungsplan wurden Ergebnisse der
folgenden radiästhetischen Untersuchung eingearbeitet, ein "Geisterweg"
aus der Bebauung ausgespart. Die "Gestalt" der Siedlung und die dadurch
aufgebauten Energieflüsse wurde mit der Schaffung einer Mitte und darin
zusammenfließenden 3 Teile so gestaltet, dass die Kraft sich
konzentrieren kann und gleichzeitig alle Teile nährt. Die Ökosiedlung
ist Teil eines größeren Geländes, in dem weitere Siedlungen gebaut
werden. Diese Konzentrierung der Kraft ist nötig, um eigenständig zu
sein, aber auch, die Aufgabe eines "Motors" für die benachbarten
Wohngebiete zu übernehmen.
Geomantische Siedlungsplanung bedeutet für das
Institut für Geomantie weiterhin, Menschen darin unterstützen,
Verantwortung für Ort und Haus zu übernehmen. Deswegen ist die Beratung
der zukünftigen Bewohner und die Zusammenarbeit mit Architekten und
Landschaftsplanern wichtig.
Über Bau- und Elektrobiologie hinaus werden
Baumaterialien und Erschließungswege auch auf ihre energetische Wirkung
hin ausgewählt.
Dies geht bis in die Einzelberatung, wie die
Grundrisse der Häuser gestaltet werden ("Feng Shui"). Ein weiterer
Schritt ist es, Haus und Garten im Einklang mit diesen Kräften zu
gestalten. Teil dessen ist es, den Ort mit den Eingriffen des Menschen
z.B. durch den Hausbau, zu "versöhnen".
Die Bewohner werden in dem Prozess begleitet,
eine eigene Verbindung zu den Kräften des Ortes zu bekommen.
Nahe von Poppau
in der Altmark soll auf 22 ha eine sozial-ökologische
Modellsiedlung als Lebens- und Arbeitsort für 300 Menschen
entstehen, der sich nachhaltig in die natürliche Umwelt integriert und
weitgehende Selbstversorgung und Selbstverantwortung ermöglicht. Die
Arbeit des Instituts für Geomantie ist vielfältig: von der
Brunnensuche, um Trinkwasser für das Dorf zu finden, über die
Einbeziehung der radiästhetischen Untersuchungen in den Bebauungsplan
bis hin zur Arbeit mit Menschen und Ort. Das gesamte Gelände besitzt
eine ziemlich intaktes Energiesituation, die die Gründung einer
Siedlung positiv unterstützt. Die Lebendigkeit zeigt sich in einer
großen Zahl von Elementarwesen. Im geplanten Ökodorf sind großräumige
Energielinien (u.a. einem "Drachenweg") und Kraftzentren der
Landschaft, die nicht bebaut werden dürfen, um die Energieflüsse nicht
zu "stören". Wichtig ist hier, die Grenzen der Nutzung durch die
Menschen und die übergeordnete Bedeutung des Ortes zu berücksichtigen.
Solche Zentren sollten nicht bebaut werden, was von einigen als
Einschränkung empfunden wurde. Um die besondere Qualität dieser
Kraftzentren zu achten, arbeitet Johanna Markl mit den Menschen vor Ort
In einem Workshop, in dem sie die geomantische Grundstruktur des Ortes
kennenlernen und selber die verschiedenen Kräfte wahrnehmen lernen.
Diese Erfahrungen können in die Gestaltung des Ortes einfließen. Mit
gezieltem Einsatz von Formen und Pflanzen können Kräfte des Ortes
unterstützt werden. Beispielsweise können neu gepflanzte Bäume die
"Brücke" zwischen zwei Kraftfeldern schaffen, deren Verbindung durch
menschliche Eingriffe gestört wurde.
Hier zeigt sich, dass
geomantische Arbeit je nach Ort unterschiedlich ist: Während es in
Wennigsen gilt, eine positive Lebenssituation zu erhalten und gesund zu
wohnen, ist es in Siebenlinden bei Poppau mit seiner besonderen
energetischen Bedeutung für das Land wichtig, die Sensibilität und das
Verantwortungsbewusstsein der Bewohner für den Ort zu fördern.
Dies geschieht durch Workshops mit den
(zukünftigen) BewohnerInnen, in denen sie die Kraftzentren wahrnehmen
lernen.
Geomantische Landschaftsarbeit - Arbeit mit
Orten und Landschaften:
In folgenden Regionen wurde
über einen längeren Zeitraum gearbeitet:
Mecklenburg (Goldberg), Raum Bremen,
Ostfriesland, Wendland (Nds.), Meißner, Raum Paderborn/ Höxter,
Hildesheim, Bamberg und Franken, östliches Oberbayern, Bayerischer Wald
Meißner:
Seit 1995 arbeitet Johanna Markl mit Ausbildungsgruppen am Meißner
(östlich von Kassel. Ein Artikel über diese Arbeit ist in Hagia Chora -
Zeitschrift für Geomantie Nr. 6 im Sommer 2000 erschienen. Wer sich
dafür inteteressiert kann sich unter www.geomantie.net diesen und
weitere Artikel von Johanna Markl und Brgit Tali Menne herunterladen.
Die
Landschaftsaufnahmen auf dieser Seite sind von Michael Stocker.
Weitere
Projekte mit längerer Begleitung sind
-
Jahnishausen - Lebens(t)raumgemeinschaft bei Dresden
-
"Die Höge" - Künstlerinnendorf bei Syke
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